Marie Curie und Kolleginnen

Nicht nur Männer haben in der Wissenschaft große Leistungen vollbracht. In der Geschichte gib es viele geniale Wissenschaftlerinnen. Denkt man an hervorragende Wissenschaftlerinnen, wird nahezu sofort Marie Curie genannt. Die polnisch-französische Physikerin und Chemikerin erhielt 1903 den Physiknobelpreis und 1911 den Chemienobelpreis. Ihr wird die Erforschung der radioaktiven Strahlung und Mitentdeckung der Elemente Polonium und Radium auf die Fahnen geschrieben. Sie war die erste Frau, die einen Nobelpreis bekam und dann sogar noch zweimal.

Lise Meitner

Die Physikerin Lise Meitner promovierte als eine der ersten Frauen 1906 an der Universität in Wien. 1915 kam sie als Assistentin des deutschen Physikers Max Planck nach Berlin. Dort begegnete sie dem Chemiker Otto Hahn. Über Jahrzehnte erforschte sie mit diesem die Radioaktivität. Sie entdeckten 1938 die Kernspaltung, für diese jedoch nur Otto Hahn den Nobelpreis für Physik erhielt. Ihre Arbeiten wurden auch in späteren Jahren nicht gebührend honoriert.

Ada Lovelace

Die Mathematikerin war die Tochter des englischen Dichters Lord Byron, der ein brillanter Star in der schillernden Londoner Welt war. Die Wissenschaftlerin Ada Lovelace war Mitte des 19. Jahrhunderts die erste Computerprogrammiererin, die einen Algorithmus schrieb und sich damit einen Platz in der Geschichte sicherte.

Die Fachwelt zollte ihr hohe Anerkennung. Jedoch war sie feindseligen Äußerungen ausgesetzt, denn eine Frau sollte sich zu dieser Zeit nun wirklich nicht für Mathematik und Maschinen interessieren. 100 Jahre später wurde das Programm wieder aufgespürt und veröffentlicht. Als Anerkennung an die hochgeistige Wissenschaftlerin trägt eine Programmiersprache den Namen Ada.

Weitere Koryphäen

Weitere großartige Wissenschaftlerinnen unter vielen anderen:

  • Gertrude Belle Elion — Pionierin in der Chemotherapie, 1988 Nobelpreis für Medizin
  • Emmy Noether Mathematikerinnen des 20. Jahrhunderts— Begründerin der modernen Algebra
  • Ann Tsukamoto — Isolierung von Stammzellen im Jahr 1991
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