Die Wissenschaft von Strickkleidern

Stricken ist eine der ältesten Techniken, strukturierte Kleidung herzustellen. Das heutige Stricken ist im 13. Jahrhundert entwickelt worden. Seitdem hat sich im Stricken einiges getan. Moderne Strickkleider sind so optimiert, dass Materialeinsatz, Festigkeit und Design bestens zusammenpassen.

Um die Wolle für Strickkleider zu verbessern, forschen Wissenschaftler ständig nach neuen Fasern und Garnen. Der Klassiker ist immer noch die reine Schurwolle, die aber in der industriellen Fertigung ein großer Kostenfaktor ist. Modisch ansprechende Strickkleider werden heute mit Fasern hergestellt, die dem Tagesablauf einer modernen Frau entgegenkommen. So können die neuen, in Labors entwickelten Fasern atmen – Feuchtigkeit wird von der Haut wegtransportiert. Gleichzeitig nehmen die Fasern auch keinen Schweiß auf.

Dehnung ist eine wissenschaftliche Herausforderung bei Strickkleidern

Strickkleider haben aber noch andere Anforderungen. Da ist die maschinelle Herstellung, bei der die Wolle auf die Maschinen abgestimmt sein muss. Textilingenieure versuchen, immer wieder neue Garne zu entwickeln, die besser auf den Maschinen laufen, ohne dabei den Tragekomfort zu beeinträchtigen.

Eine andere Anforderung ist es, die Fasern zu färben. Wenn es sich nicht um Naturfasern handelt, muss beim Färbevorgang darauf geachtet werden, dass die Fasern selbst nicht beeinträchtig werden. Auch hier hat die Textilwissenschaft in den vergangenen Jahrzehnten Beachtliches geleistet. Heute werden immer häufiger umweltfreundliche Farbpartikel eingesetzt. Die meisten Hersteller testen ihre Strickkleider und auch die dabei verwendeten Fasern ausgiebig auf die Möglichkeit, ob Menschen allergisch darauf reagieren.

Die größte Herausforderung bei einer Textilfaser ist die Dehnung. Strickkleider sind auch deshalb so beliebt, weil man sie einfach an- und ausziehen kann und sie sich – je nach Schnitt – der Körperform anpassen. Gleichzeitig müssen sie nach jeder Dehnung wieder sofort in ihre Form zurück. In der Textilwissenschaft ist man heute so weit, dass auch Kunstfasern die Fähigkeiten der Wolle haben, besonders elastisch zu sein. Die Beimischung von Elasthan stellt zum Beispiel einen großen Fortschritt dar. Diese wissenschaftliche Innovation ermöglicht es, die Dehnbarkeit zu erhöhen und gleichzeitig die Elastizität beizubehalten.

Eine weitere Entwicklung der Textilwissenschaft ist das Acryl. Es wird zu gleichen Teilen mit Baumwolle gesponnen und dann zu schicken Strickkleidern mit aufregenden Mustern verarbeitet, ohne dass man am Tragekomfort Abstriche machen muss. Kunstfasern sind aus vielerlei Gründen heute eine besser Alternative.

Einer dieser Gründe sind die Kosten: Kunstfasern sind wesentlich günstiger herzustellen als Baumwolle, die angebaut werden muss, oder Wolle, die von Tieren gewonnen wird. Letzteres ist oftmals auch ein Grund, warum Veganer bestimmte Textilien ablehnen. Für sie haben Wissenschaftler Alternativen entwickelt, die auch ohne Tierversuche auskommen, wenn es um Farbstoffe geht.

Dank der intensiven Forschung im Textilbereich ist es möglich, dass man kostengünstige Strickkleider in hoher Qualität online kaufen kann, die modisch ansprechend sind. Sie erfüllen sowohl die Anforderungen an ein aktuelles Design als auch an Form und Beschaffenheit.

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