Wissenschaft — so alt wie die Welt

Die Wissenschaft ist mehr als tausend Jahre alt. Wissenschaftler streben mit Experimenten, Versuchen, Tests und Theorien seit ewigen Zeiten nach neuen Erkenntnissen. Sie grübeln, studieren, recherchieren, probieren, forschen, um auf einem Gebiet eine bahnbrechende Lösung zu erzielen.

Schon seit Urzeiten sind Menschen auf ihre Weise „wissenschaftlich“ tätig. Auch hier forschten und tüftelten Menschen, jedoch häufig, um sich das Leben angenehmer zu machen.

In Hochkulturen wie etwa Ägypten, Indien oder China gab es bereits eine technische Entwicklung sowie Schriftzeichen und Zahlen, um sich Wichtiges notieren zu können. So haben etwa die Sumerer eine hochentwickelte Mathematik geschaffen. Aus all diesen gewonnen Erkenntnissen konnten Wissenschaftler tausende Jahre später anknüpfen.

Namhafte Wissenschaftler aus aller Welt

Spricht man von bedeutenden Wissenschaftlern, wird der Name Isaac Newton in einem Atemzug mit einem Weltveränderer genannt. Der Brite brachte der Wissenschaft bedeutende Impulse. Er ist einer der bemerkenswertesten Wissenschaftler seit Menschengedenken. Isaak Newton ist für die Lehre der Schwerkraft und die Zusammensetzung von Licht bekannt. Er prägte das Zitat: „Was wir wissen, ist ein Tropfen, was wir nicht wissen, ein Ozean“. Der Wissenschaftler forschte meist für sich allein, da ihm Kritiken an seinen Arbeiten nahe gingen.

Der Durchbruch gelang ihm etwa 1687, als er Forschungen von Galileo Galilei zur Beschleunigung mit denen von Johannes Keppler zu den Planetenbewegungen vereinte. Sein Geburtstag jährt sich 2020 zum 377. Mal. Nach Isaak Newton sind etwa das Newtonsche Näherungsverfahren, die newtonschen Axiome, das Newton-Element oder der Asteroid Newtonia (1908) benannt.

Der Wissenschaftler Galileo Galilei war Mitbegründer der modernen Wissenschaft. Viele seiner Entdeckungen etwa in der Mechanik und der Astronomie gelten als revolutionär. Galileo Galilei war zu seiner Zeit Astronom, Kosmologe, Philosoph, Physiker, Mathematiker und Ingenieur. Er war einer der wichtigsten Begründer der exakten Naturwissenschaften.

Zu seinen größten Errungenschaften zählt die Widerlegung der Bewegungslehre des Aristoteles. Im Jahr 2020 jährt sich sein Geburtstag zum 456. Mal. Nach Galileo Galilei wurden etwa der Flughafen von Pisa, dass Galileo-Thermometer, eine Raumsonde und das Planetarium in Buenos Aires benannt.

Im 17. Jahrhundert gehörte Johannes Kepler zu den Wissenschaftlern, die vor allem als Astronomen, Astrologen und Mathematiker forschten. Bekannt wurde Johannes Kepler durch die Gesetze der Planetenentdeckung, nach denen sich Planeten um die Sonne bewegen — die Keplerschen Gesetze. Der Wissenschaftler stellte drei Planetengesetze auf, die nach ihm benannt wurden. Richtungsweisend war die Erfindung des Keplerschen Fernrohrs. Er gehörte ferner zu den Gründern der modernen Naturwissenschaften.

Im Bereich Mathematik entdeckte Johannes Kepler unbekannte Raumgebilde und konstruierte diese komplett neu. Von ihm stammt auch die Definition des Antiprismas, einem geometrischen Körper, der ein Vieleck als Grundfläche aufweist, welche zueinander parallel, jedoch verdreht sind.

Zum 449. Mal jährt sich in 2020 der Geburtstag von Johannes Kepler. Gewürdigt wird der verdiente Wissenschaftler unter anderem mit dem Mondkrater Kepler, Marskrater Kepler, einem Gebirge im Fiordland-Nationalpark, der Johannes-Kepler-Universität in Linz sowie Sternwarten in Linz, Graz und Weil.

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